Nachhaltig inklusiv: Der Spaghetti-Stuhl

Integrative Arbeitsplätze fördern Selbstständigkeit und soziale Teilhabe – ein Gewinn für alle. Die Kooperation von Embru und dem Werkheim Uster zeigt, wie Inklusion und Qualität Hand in Hand gehen.

Einzelne Handarbeiten in der Möbelherstellung bei Embru werden in Partnerschaft mit Stiftungen für Arbeitsintegration ausgeführt. Dabei kommen unterschiedliche Arten der Zusammenarbeit zum Zuge: Einerseits vergeben wir definierte Fertigungs- und Montagearbeiten an Institutionen und andererseits arbeiten fixe Teams von Stiftungen vor Ort im Werk Rüti. Mit dem Werkheim Uster besteht eine Kooperation für die Bespannung von Spaghetti-Liegestühlen: Fünf Männer arbeiten integriert mit weiteren Mitarbeitenden vor Ort. Die Arbeitsgruppe wird von einer agogischen Fachperson eng begleitet. Zusätzlich findet jede Woche ein Besuch von dem zuständigen Werkheim-Teamleiter statt.

Die Bespannung eines Liegestuhls erfordert viel Geschick

Simon Berger bespannt Spaghetti-Liegestühle
Simon Berger bespannt Spaghetti-Liegestühle

Das Werkheim Uster fördert die Lebensqualität und das selbstbestimmte Handeln von Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung und bietet Wohnformen, Arbeitsplätze und Ausbildungsmöglichkeiten sowie Unterstützung zur Erfüllung eines selbstbestimmten und sinnerfüllten Lebens. Dazu gehört auch das Angebot von integrativen Arbeitsplätzen bei einer Partnerfirma. Diese Form der Arbeit bietet Integration in einen Betrieb auf dem ersten Arbeitsmarkt in einem geschützten Rahmen: Im Verbund mit einer Gruppe und mit Begleitung einer Fachperson. Die Mitarbeitenden vom Werkheim kommen am Morgen selbständig ins Werk. Sie vermischen sich mit den anderen – man isst zusammen Znüni und Zmittag.

Als Rahmenbedingung gilt der Output an bearbeiteten Werkstücken pro Woche. Die Zusammenarbeit vor Ort bietet einen weiteren Vorteil: Die Qualität der ausgeführten Arbeiten kann direkt beobachtet und bei Fehlern schnell reagiert werden. Ausserdem müssen keine Halbfabrikate, Materialien oder Werkzeuge an andere Standorte geliefert werden, sondern alles bleibt im Hause. Dies spart auch Transport-Kilometer und kommt der Ökobilanz zugute.

Bei der Einarbeitung lässt man sich genug Zeit. Zudem können Interessierte zuerst drei Wochen schnuppern kommen. Es ist wichtig, dass sich die Personen in Ruhe ein Bild verschaffen können, schauen ob sie sich wohl fühlen. Die Zeit gewähren wir ihnen gerne, denn bei dieser Zusammenarbeit gibt es nur Gewinner. Wir freuen uns, wenn man sich bei uns wohl fühlt und unsere Kundinnen und Kunden freuen sich über schöne Liegestühle, mit Freude bespannt.

Werkheim Uster

Die Spaghetti-Kordeln gibt es in zwölf Farben

Kordeln auf Haspeln
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Das Lager
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